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Tabelle mit wichtigen Fachbegriffen rund um das Thema Wasserfall:

Begriff Bedeutung Beispiel
Fallkante Klar erkennbare Stelle, an der das Gewässer vom "Fließen" zum "Fallen" übergeht. x
Fallmacher In einer Abfolge unterschiedlicher Geteine und Sedimente eine härtere und damit weniger stark erodierende Schicht, über die der Wasserfall stürzt. x
Fallzone Der Wasserfall beginnt an der Kopfzone (z.B. einer Fallkante) und endet an der Prallzone - dazwischen liegt die Fallzone. Die Unterscheidung in "einfache Fallzone", "mehrfache Fallzone", "verzweigte Fallzone" und x
Fallzone "schießend" Vom stetigen Wasserfluss glatt polierter Untergrund mit hohem Gefälle (Richtwert: über 45°). x
Fallzone "gleitend" Vom stetigen Wasserfluss glatt polierter Untergrund mit geringem Gefälle (Richtwert: unter 45°).
Gumpen Durch Tiefenerosion entstandenes "Wasserbecken" am Fuß eines Falles (auch: "Kolk", "Bütte", "Strudeltopf" etc.). Mehr Details im Wikipedia-Artikel "Gumpe"
Katarakt Eigentlich kein Wasserfall, sondern eine Stromschnelle, an der das Wasser durch abgelagertes Geschiebe, Felsen,Verblockung o.Ä. am freien Fließen gehindert wird. Mehr Details im Wikipedia-Artikel "Stromschnelle"
Kopfzone Oberster Bereich, in dem ein Wasserfall beginnt (z.B. an einer Fallkante). Die Kopfzone ist für die Bestimmung der Höhe des Wasserfalles maßgeblich. Unterschieden wird üblicherweise in "allmählich" und "übergangslos" (an einer Fallkante, siehe dort).
Prallzone Unterster Bereich ("Fußzone"), in dem der Wasserfall endet (z.B. in einem Gumpen). Ein freier Fall setzt hier die größte Energie frei.
Prallzone auf Schräge abgleitend Tritt dann auf, wenn in der Fußzone des Falles ein härteres, weniger stark erodierendes Gestein ansteht.
Prallzone auf Schuttkegel Tritt auf, wenn sich Geschiebe am Fuß eines Falles ansammelt (allmählich oder z.B. nach einem Felssturz oder Muren-Abgang).
Fußzone in einem Gumpen Tritt auf, wenn das fallende Wasser die in der Prallzone anstehenden Gesteinsschichten lokal sehr stark in die Tiefe erodieren kann.














Rückschreitende Erosion


Die Wasserströmung erodiert im Laufe der Zeit das Gestein des Fallmachers, so dass die Fallkante allmählich "flußaufwärts" wandert (z.B. Niagara-Falls in Kanada / USA).

Stufe


Ein einzelner "Wasserfall" innerhalb einer Kaskadenfolge (etwa die aufeinanderfolgenden Stufen des Triberger Wasserfalls).

Wasserfall

Im Idealfall senkrechter Absturz eines fließenden Gewässers über eine klar erkennbare Stufe. Tritt so aber nur selten auf. Daher werden gerne Typisierungen verwendet.

Mehr zur begrifflichen Abgrenzung und zu typischen Merkmalen im Wikipedia-Artikel "Wasserfall"


Wasserfall-Typisierung

Einige Autoren versuchen, Wasserfälle nach ihrem Aussehen / Erscheinungsbild zu "Typen" zusammenzufassen, um sie vergleichbar zu machen ("morphologische Typisierung"). Im Folgenden sind

sieben Grund-Typen unterschieden (nach Schwick / Spichtig)


Typ: mehrfach-kaskadiert


(gemeint sind mehrere Kaskaden nebeneinander

mit Kopfzone und Fußzone auf (etwa) derselben Höhe)



Typ: einfach-frei fallend

Typ: mehrfach-frei fallend

Typ: deckend-frei fallend

Typ: einfach-kaskadiert


Fallkante

Klar erkennbare Stelle, an der das Gewässer vom "Fließen" zum "Fallen" übergeht.

Klar erkennbare Stelle, an der das Gewässer vom "Fließen" zum "Fallen" übergeht.

Fallmacher

In einer Abfolge unterschiedlicher Geteine und Sedimente eine härtere und damit weniger stark erodierende Schicht, über die der Wasserfall stürzt.

Fallzone


Der Wasserfall beginnt an der Kopfzone (z.B. einer Fallkante) und endet an der Prallzone - dazwischen liegt die Fallzone. Die Unterscheidung in "einfache Fallzone", "mehrfache Fallzone", "verzweigte Fallzone" und

"deckende Fallzone" ist die Grundlage einer Wasserfall-Typisierung (siehe dort).

Fallzone "frei fallend"

Das Wasser weist keine Berührung mit der Felswand auf, vor der es fällt.

Fallzone "kaskadiert"

Mehrere direkt aufeinanderfolgende Fallstufen. Zwischen den Stufen liegen keine oder im Vergleich zur Fallhöhe nur "kurze" Fließstrecken.

Mehr Details im Wikipedia-Artikel "Kaskade"


Fallzone "schießend"

Vom stetigen Wasserfluss glatt polierter Untergrund mit hohem Gefälle


(Richtwert: über 45°).

Siehe auch Wikipedia-Artikel "Strömungen in offenen Gerinnen"


Fallzone "gleitend"

Vom stetigen Wasserfluss glatt polierter Untergrund mit geringem Gefälle

(Richtwert: unter 45°).

Siehe auch Wikipedia-Artikel "Strömungen in offenen Gerinnen"


Gumpen

Durch Tiefenerosion entstandenes "Wasserbecken" am Fuß eines Falles

(auch: "Kolk", "Bütte", "Strudeltopf" etc.).

Mehr Details im Wikipedia-Artikel "Gumpe"


Katarakt

Eigentlich kein Wasserfall, sondern eine Stromschnelle, an der das Wasser durch abgelagertes Geschiebe, Felsen,Verblockung o.Ä. am freien Fließen gehindert wird.

Mehr Details im

Wikipedia-Artikel "Stromschnelle"


Kopfzone



Oberster Bereich, in dem ein Wasserfall beginnt (z.B. an einer Fallkante). Die Kopfzone ist für die Bestimmung der Höhe des Wasserfalles maßgeblich. Unterschieden wird üblicherweise in "allmählich" und "übergangslos" (an einer Fallkante, siehe dort).

Prallzone

Unterster Bereich ("Fußzone"), in dem der Wasserfall endet (z.B. in einem Gumpen). Ein freier Fall setzt hier die größte Energie frei.

Prallzone auf Schräge abgleitend

Tritt dann auf, wenn in der Fußzone des Falles ein härteres, weniger stark erodierendes Gestein ansteht.

Prallzone auf Schuttkegel

Tritt auf, wenn sich Geschiebe am Fuß eines Falles ansammelt (allmählich oder z.B. nach einem Felssturz oder Muren-Abgang).

Fußzone in einem Gumpen

Tritt auf, wenn das fallende Wasser die in der Prallzone anstehenden Gesteinsschichten lokal sehr stark in die Tiefe erodieren kann.

Rückschreitende Erosion


Die Wasserströmung erodiert im Laufe der Zeit das Gestein des Fallmachers, so dass die Fallkante allmählich "flußaufwärts" wandert (z.B. Niagara-Falls in Kanada / USA).

Stufe


Ein einzelner "Wasserfall" innerhalb einer Kaskadenfolge (etwa die aufeinanderfolgenden Stufen des Triberger Wasserfalls).

Wasserfall

Im Idealfall senkrechter Absturz eines fließenden Gewässers über eine klar erkennbare Stufe. Tritt so aber nur selten auf. Daher werden gerne Typisierungen verwendet.

Mehr zur begrifflichen Abgrenzung und zu typischen Merkmalen im Wikipedia-Artikel "Wasserfall"


Wasserfall-Typisierung

Einige Autoren versuchen, Wasserfälle nach ihrem Aussehen / Erscheinungsbild zu "Typen" zusammenzufassen, um sie vergleichbar zu machen ("morphologische Typisierung"). Im Folgenden sind

sieben Grund-Typen unterschieden (nach Schwick / Spichtig)


Typ: mehrfach-kaskadiert


(gemeint sind mehrere Kaskaden nebeneinander

mit Kopfzone und Fußzone auf (etwa) derselben Höhe)










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